Mit den Kleinen gepflegt ins neue Jahr startenNathalie13.01.2023Lesezeit ca. 10 MinutenNeues Jahr, neue Vorsätze. So nimmt man sich oftmals vor, sich besser zu ernähren, Sport zu treiben oder sich auch mal wieder so richtig zu entspannen. Aber auch die Kleinsten dürfen dabei nicht zu kurz kommen. Starte richtig ins neue Jahr und verwöhne auch deinen kleinen Liebling mit der richtigen Pflege. Sorge für Entspannung - das gestaltet den Alltag für die gesamte Familie angenehmer. Wie du das anstellst und was nicht fehlen darf, erfährst du im Folgenden.Artikelinhalt:Die richtige Zahnpflege von Anfang anEine gesunde Lebensweise fängt schon mit der Zahnpflege an. Das gilt nicht nur für die Großen. Auch die Kleinsten in deiner Familie sollten früh an die Routine der Zahnpflege gewöhnt werden, denn die Bakterien, die im Mund entstehen, können in den Organismus gelangen und krank machen. Dabei ist es ganz egal, ob schon die ersten Zähnchen zu sehen sind oder noch auf sich warten lassen.Die richtige Ernährung und ZahnprophylaxeNoch bevor die ersten Zähne sichtbar sind, ist eine gesunde Ernährung wichtig. Bereits im Mutterleib fördert eine ausgewogene Ernährung die Zahnentwicklung deines Kindes. Auch bei der Ernährung deines Babys gilt in Zukunft: auf Zucker zu verzichten kommt dem Baby zugute und verhindert, dass sich dein Kind an den süßen Geschmack gewöhnt. Achte hier vor allem auf versteckten Zucker. Dieser befindet sich häufig in Fertigprodukten. Prüfe daher die Inhaltsstoffe der Nahrung deines Kindes gründlich. Meist bahnen sich die Zähnchen deines kleinen Schatzes ab dem 6. Monat durch den kleinen Kiefer ins Freie. Dann geht es mit der aktiven Zahnpflege los.Wie du deinem Kind beim Zahnen zur Seite stehen und es so erträglich wie möglich machen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber zum Thema „Zahnen beim Baby“.Aktive ZahnpflegeDie erste Zahnspitze schaut aus dem Zahnfleisch heraus? Dann wird es Zeit, mit dem Putzen zu beginnen. Auch Milchzähne müssen gepflegt werden, denn Schäden beeinflussen auch die Entwicklung der Folgezähne. Anfangs musst du noch keine Zahnbürste verwenden. Dein Liebling muss sich erst mal an den Vorgang gewöhnen. Es reicht, wenn du beispielsweise eine Fingerzahnbürste verwendest und das Zahnfleisch damit sanft massierst. Die Massage regt die Durchblutung an und kann den Zähnchen mit dem Durchbruch durch das Zahnfleisch helfen.So massierst du das Zahnfleisch deines Babys richtig:Nachdem du deine Hände sorgfältig gewaschen hast, kannst du deinen Finger oder eine Fingerzahnbürste verwenden. Du kannst zusätzlich ein für Babys empfohlenes Gel oder kalten Kamillentee zur Schmerzlinderung verwenden. Langsam an den Mund herantasten, um das Baby an das Gefühl zu gewöhnen Im Mund angelangt behutsam Ober- und Unterkiefer massieren Die Kauflächen von links nach rechts entlang massieren Ehe du dich versiehst, sind die winzigen Zähnchen soweit, dass du mit einem Zahnputztrainer oder einer weichen Babyzahnbürste beginnen kannst. Bei der Wahl der Zahnpasta ist es wichtig darauf zu achten, ob sie Fluorid enthält oder nicht. Bekommt dein Baby Fluorid bereits in Tablettenform, sollte die Zahnpasta unbedingt fluoridfrei sein. Bitte besprich die Gabe von Fluorid unbedingt mit eurem Kinderarzt oder eurer Hebamme, da dies immer individuell empfohlen wird. Für gesunde Zähne Die richtige Pflege für dein BabyDie Wahl der richtigen Pflegeprodukte kann für frischgebackene Eltern überfordernd sein. Von Cremes bis hin zum Puder gibt es eine riesige Auswahl. Dabei braucht dein Baby gerade in den ersten Wochen nicht viel. Die Haut ist noch sehr sensibel und gewöhnt sich an die neuen Lebensverhältnisse.Nabelpflege beim BabyDas Durchtrennen der Nabelschnur ist der Startschuss des eigenständigen Lebens deines Lieblings. Der Nabel ist in den ersten Wochen eine der sensibelsten Stellen am Körper deines Babys. Spätestens zu Hause angekommen bist du für die Pflege des Nabels verantwortlich. Auch hier gibt es Dinge zu beachten.Grundlegend gilt: berühre den Nabel nur, nachdem du gründlich die Hände gewaschen hast, um Entzündungen zu vermeiden. Nach dem Windeln wechseln können beispielsweise Rückstände an deinen Händen haften, wodurch die Gefahr besteht, dass Keime mit dem Nabel in Kontakt kommen. Beim Windelwechsel solltest du darauf achten, den oberen Rand der Windel umzuschlagen. So vermeidest du ein Scheuern und Reiben der Windel in der Nabelregion. Das Umschlagen hat außerdem den Vorteil, dass Luft an den Nabel kommt und dieser trocken bleibt. Solltest du beim Wickeln auf Feuchtigkeit im Nabelbereich treffen, kannst du diese behutsam mit einem Tuch abtupfen.Die Reste der Nabelschnur fallen für gewöhnlich nach 5 bis 10 Tagen ab. Je trockener der Nabel ist, desto schneller fällt er ab. Danach bleibt eine kleine Wunde zurück, aus der anfangs eine kleine Menge Wundsekret austreten kann. Das ist völlig normal und nicht mit Schmerzen verbunden. Hinweis Wenn du Rötungen, Blut oder größere Mengen Wundsekret am Nabel bemerkst oder andere Unregelmäßigkeiten dir Sorge bereiten, kontaktiere einen Arzt oder deine Hebamme, um Entzündungen und ähnliches auszuschließen. Das erste BadWenn der Nabel abgefallen und verheilt ist, steht auch schon bald das erste Bad im eigenen Heim an. Bis es soweit ist, ist die sogenannte Katzenwäsche ausreichend. Wasche hierbei mit einem weichen Tuch und warmem Wasser das Gesicht und die Augen des kleinen Schatzes. Die Augen werden stets von außen nach innen gesäubert. Neben den Milchresten um den Mund dürfen auch die Öhrchen und Hautfalten, wie die Falte zwischen Kinn und Hals, nicht vergessen werden. Zu guter Letzt werden noch die Händchen, Füßchen und Achseln von Flusen befreit.Ist die Zeit für das erste Bad gekommen, wird dir eure Hebamme in der ersten Zeit unter die Arme greifen, damit auch nichts mehr schiefgehen kann. Das Bad sollte nicht zu lange dauern. Liegt die Temperatur des Badewassers bei angenehmen 37°C, reicht eine Badezeit von bis zu 8 Minuten aus. Auf Badezusätze solltest du in den ersten vier Monaten verzichten. Duftstoffe können bei Säuglingshaut Irritationen und Allergien auslösen. Beim Waschen solltest du den Kopf deines Kindes zuletzt nass machen, denn über den Kopf verlieren Kinder die meiste Wärme. Ist der Badespaß vorbei, geht es zum gemütlichen Teil über: trockne sanft die Haut des Babys ab und hülle es kuschelig-warm ein. Lege bereits vor dem Bad alles zurecht, damit möglichst wenig Körperwärme verloren geht.Wärmekissen zur Entspannung deines BabysWer sagt schon nein zu wohliger Wärme? Wärmekissen können vielseitig angewendet werden und spenden deinem kleinen großen Glück Wärme. Sie sind nicht nur bei fiesen Bauchschmerzen und Blähungen ein ausgezeichneter Helfer. Die andauernde Wärme kann den Kleinsten als Schlummerhilfe dienen und so ein Gefühl von Geborgenheit geben.Die meisten Wärmekissen sind entweder mit Kirschkernen oder Traubenkernen gefüllt. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Größe der Kerne und im Gewicht. Traubenkerne sind kleiner und leichter und somit vielleicht eher für dein Baby geeignet. Auf welche Art von Wärmekissen du zurückgreifst, bleibt dir überlassen. In jedem Fall sind sie innerhalb weniger Minuten auf die passende Temperatur gebracht und sorgen für Entspannung.Auch eine sanfte Massage kann Wunder wirken und zur Entspannung und zum Wohlbefinden deines Babys beitragen. Wie du das am besten anstellst, erfährst du in unserem Beitrag zum Thema „Babymassage – So leicht verwöhnt ihr euer Kind“.Wir wünschen einen entspannten Start ins neue Jahr!Dein Team von babymarkt.de