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Schwanger – und nun? Checkliste für deine Schwangerschaft

Pia
31.08.2022Lesezeit ca. 12 Minuten
Mädchen schaut auf Schwangerschaftstest

Viele Frauen hegen einen Kinderwunsch. Wenn der langersehnte Traum endlich Wirklichkeit wird, ist das Glück meist unbeschreiblich. Doch weicht die erste Freude, steigt die Aufregung. Wie ernähre ich mich richtig? Wann sollte ich einen Schwangerschaftsvorbereitungskurs besuchen und muss ich eigentlich meinen Arbeitgeber informieren? Damit du zu jedem Zeitpunkt alles unter Kontrolle hast, geben wir dir in unserer Checkliste zehn Tipps, wann du den Fokus auf welchen Punkt deiner To-Do's für die Schwangerschaft legen solltest.


Artikelinhalt:


    Tipps zur Vorbereitung auf die Schwangerschaft

    Tipp 1: Bereits ab dem Kinderwunsch: Ernährung umstellen und mit der Einnahme von Folsäure beginnen!
    Eine ausgewogene und gesunde Ernährung, sowie eine nährstoffreiche Vorsorge ist bereits vor der Schwangerschaft und schon beim Kinderwunsch wichtig. Schließlich möchte jede werdende Mutter die gesunde Entwicklung ihres Kindes unterstützen und ihren Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, damit dieser optimal auf die Schwangerschaft vorbereitet ist. Zusatzpräparate und Nahrungsergänzungsmittel versorgen dich mit allen wichtigen Nährstoffen wie Folsäure, Zink und Vitaminen. So bist du optimal auf die Schwangerschaft vorbereitet.
    Du solltest dich zudem auch mit deiner Ernährung befassen und diese gegebenenfalls etwas umstellen oder anpassen. Dein Körper braucht nun viel mehr Mineralstoffe als vorher und vor allem einen gesunden Lebensstil. Rauchen und Alkohol sind von nun an tabu und dein Kaffeekonsum sollte auf höchstens zwei Tassen pro Tag begrenzt werden. Trinke mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag. Beim Essen solltest du natürlich auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Alles wichtigen Infos über Ernährung in der Schwangerschaft und den richtigen Nährstoffbedarf für Mutter und Kind erfährst du hier.
    Tipp 2: Danach: Versicherungen prüfen
    Gerade als Schwangere möchte man natürlich nur der besten medizinischen Versorgung für sich und sein Kind gewiss sein. Zwar bietet der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen eine gute Grundversorgung, wer aber beispielsweise darauf Wert legt, während des Krankenhausaufenthalts in einem Ein-Bett-Zimmer zu liegen oder auch alternative Heilverfahren während der Schwangerschaft ausprobieren möchte, muss dies in der Regel selbst zahlen, wenn er nicht zufällig eine private Krankenzusatzversicherung für Schwangere abgeschlossen hat. Bestenfalls habt ihr dieses natürlich bereits vor der Schwangerschaft in die Wege geleitet. Wenn du eine Versicherung erst in der Schwangerschaft abschließt, solltest du dich unbedingt darüber informieren, ob du die Leistungen in dieser Schwangerschaft schon in Anspruch nehmen kannst. Manchmal ist dies ausgeschlossen.

    Tipps für das erste Trimester

    Tipp 3: Nach dem positiven Schwangerschaftstest: Termin bei deinem/r Frauenärzt:in vereinbaren
    Die Freude über den positiven Schwangerschaftstest ist überwältigend und im ersten Moment weißt du gar nicht, wohin mit deinen Emotionen. Was ist der nächste Schritt? Am besten, du lässt die deine Gefühle erst einmal sacken und teilst freudige Nachricht mit deinem Partner. Wie du das tust, bleibt ganz dir überlassen. Vielleicht war dieser ja auch schon dabei, während du den Test gemacht hast. Nachdem ihr die ersten Momente, Stunden oder auch Tage der neuen Situation verarbeitet habt, wendest du dich an deinen Frauenarzt oder deine Frauenärztin und vereinbarst einen Termin. Hierauf wirst du in der Regel ein paar Tage warten müssen, denn in der vierten oder fünften Schwangerschaftswoche, in der du wahrscheinlich gerade bist kann der Arzt/ die Ärztin leider oft noch keine Schwangerschaft im Ultraschall feststellen. Deshalb wirst du dich noch ein bis zwei Wochen gedulden müssen. Grund dafür ist, dass sich die befruchtete Eizelle erstmal richtig in der Gebärmutter einnisten muss, bevor eine Fruchthöhle zu erkennen und somit eine Schwangerschaft festzustellen ist. Sollte der Termin in deine 7. Schwangerschaftswoche fallen, könntest du vielleicht sogar schon den Herzschlag deines Babys sehen. Alle Infos über die Schwangerschaftsvorsorge findest du hier.
    Frau mit Schwangerschaftstest
    Tipp 4: Im ersten Trimester: Hebamme frühzeitig suchen
    Je früher du dich auf die Suche nach einer Hebamme machst, desto besser. Hebammen sind oft schon viele Monate im Voraus ausgebucht, deshalb solltest du mit der Recherche nicht erst bis nach der 12. Woche warten. Am besten du schaust schon einmal nach deinem ersten Frauenarzt Termin nach Hebammen in deiner Nähe. Nun stellt sich die Frage, worauf du bei der Suche nach einer geeigneten Hebamme überhaupt achten solltest und wie du die für dich passende Hebamme findest. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
    • Die meisten Hebammen haben ihre eigene Webseite, auf der du dich über den Werdegang, die Tätigkeiten und Erfahrungen und das Betreuungsangebot informieren kannst. Meistens kannst du der Internetseite auch entnehmen, ob du in dem Betreuungsgebiet der Hebamme wohnst und ob sie oder er in deinem errechneten Geburtsmonat noch Kapazitäten frei hat. Wenn alle für dich wichtigen Kriterien stimmen, findest du auf der Homepage in der Regel ein Kontaktformular oder eine Telefonnummer.
    • Eine andere Möglichkeit ist, dich in dem Geburtsklinikum über eine Hebamme zu informieren. Deine Entbindungsklinik ist dir bei der Suche sicher behilflich.
    • Natürlich gibt es auch Hebammenzentralen oder Internetseiten wie Hebammensuche.de, an die du dich wenden kannst. Diese Anlaufstellen kümmern sich ebenfalls darum, dass Schwangere und Hebammen zusammenfinden.
    • Vielleicht erhältst du Empfehlungen von Freundinnen oder auch von deinem Frauenarzt/ deiner Frauenärztin.

    Nun sollte möglichst zeitnah ein persönliches Treffen vereinbart werden, zu welchem du deinen Mutterpass direkt mitnehmen solltest. Diesem entnimmt die Hebamme schon wissenswerte Informationen über dich und deine Schwangerschaft. Außerdem solltest du deine Krankenkassen Karte nicht vergessen. Die Kosten für die Betreuung der Hebamme übernimmt nämlich die Krankenkasse bei gesetzlich Versicherten, aber auch bei den meisten Privatversicherungen und somit auch das erste Kennenlerngespräch mit deiner potenziellen Hebamme. Solltest du nach dem ersten Gespräch nicht überzeugt sein, steht es dir natürlich frei, dich nach einer anderen Hebamme umzusehen. Beachte hierbei, dass jedes weitere Erstgespräch bei anderen Hebammen nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema findest du in unserem Ratgeberbeitrag Hebammenhilfe: So findest du deine Hebamme.

    • Unser zusätzlicher Tipp für dich

      Wünschst du eine außerklinische Geburt im Geburtshaus oder bei dir Zuhause? Oder möchtest du eine Hebamme haben, die dich in der kompletten Schwangerschaft, bei der Geburt in der Klinik und im Wochenbett betreut? Dann solltest du dich sehr frühzeitig erkundigen, wer dies in deiner Nähe anbietet. Geburtshäuser und Hebammenpraxen sind hierfür die ersten Anlaufstellen. Auch die Kreißsäle vor Ort können dir Auskunft darüber geben, ob und mit welchen Beleghebammen sie zusammenarbeiten.

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    Tipps für das zweite Trimester

    Tipp 5: Im zweiten Trimester: Schwangerschaft verkünden
    Nachdem der Frauenarzt oder die Frauenärztin deine Schwangerschaft bestätigt hat und du das erste Ultraschallbild oder sogar schon deinen Mutterpass in der Hand hältst, kannst du es kaum noch erwarten, die frohe Botschaft in die Welt hinaus zu schreien. Am liebsten würdest du sofort alle deine Kontakte anrufen und sie an eurem Glück teilhaben lassen. Wenn dir danach ist und du es nicht mehr aushalten kannst, deine Liebsten einzuweihen, dann mach das. Viele Schwangere warten hiermit allerdings bis zur Vollendung der 12. Schwangerschaftswoche. Grund dafür ist, dass die meisten Fehlgeburten in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft passieren und das Risiko einer Fehlgeburt ab der 13. Schwangerschaftswoche deutlich sinkt. Viele Paare erzählen allerdings ihren Engsten wie Eltern oder besten Freunden auch schon früher von dem freudigen Ereignis. Schließlich gibt es nichts schöneres, als wenn sich deine liebsten Menschen mit dir freuen und dich in vielen Situationen unterstützen können. Kreative Ideen, wie du deine Schwangerschaft verkünden kannst, findest du hier.
    Tipp 6: Im zweiten Trimester: Arbeitgeber informieren
    In den Zeitraum der Frühschwangerschaft fällt die Notwendigkeit, den Arbeitgeber über die Schwangerschaft zu informieren. Dies ist zwar keine gesetzliche Pflicht, kann aber gerade bei schwangerschaftsgefährdenden Berufen sinnvoll sein, um rechtzeitig etwaige Streitigkeiten in Bezug auf den Gang in den Mutterschutz beizulegen. In manchen Berufen gibt es nämlich spezielle Regelungen für Mütter, die es möglich machen, bereits früher als sechs Wochen vor der Schwangerschaft in den Mutterschutz überzutreten. Dies gilt für:
    • Berufe mit Kindern, Tieren und Pflegeberufe (Stichwort Infektionsgefahr)
    • Arztpraxen und andere Berufe, die den Kontakt mit Chemikalien verlangen, auch z.B. Gärtnereien
    • Stewardessen und Pilotinnen
    • Akkord- und Fließbandarbeiten
    • Bestimmte Tätigkeiten im Staatsdienst, beispielsweise bei der Bundeswehr, hier gelten Sonderregelungen in der Mutterschutzverordnung

    Tipps für das dritte Trimester

    Tipp 7: Im dritten Trimester: Geburtsklinik auswählen und Geburtsvorbereitungskurs organisieren
    Solltest du dich gegen eine Hausgeburt entschieden haben, startet jetzt die Überlegung, in welchem Krankenhaus du dein Kind gern zur Welt bringen würdest. Für den Fall, dass du dir über den Geburtsort deines Kindes noch nicht sicher bist, haben wir hier eine Entscheidungshilfe für dich. Die Wahl der passenden Entbindungsklinik sollte jedoch gut überlegt sein. Folgende Punkte solltest du hierbei beachten:
    • Ausstattung und Einrichtung - Informiere dich am besten, wie die Entbindungsstation ausgestattet ist. Im Falle einer Risikoschwangerschaft oder einer drohenden Frühgeburt solltest du dich nach einem Perinatalzentrum Level 1 oder 2 umschauen. Hier ist der Geburtsklinik eine Säuglingsintentivstation angeschlossen. Verläuft deine Schwangerschaft normal ohne weitere Risiken, ist natürlich auch eine Geburtsklinik ohne Säuglingsintentivstation möglich.
    • Persönliches Empfinden - Sieh dir die Geburtsklinik vorher einmal an. Die Kliniken bieten in der Regel Infoveranstaltungen oder Führungen an. So bekommst du ein besseres Gefühl dafür, ob du dich hier wohl und gut aufgehoben fühlst und ob du dir vorstellen kannst, hier ganz bald dein kleines Wunder zur Welt zu bringen. Dein Bauchgefühl ist hier entscheidend.
    • Empfehlungen - Vielleicht haben viele deiner Freundinnen oder Bekannten bereits entbunden und können dich somit bei der Wahl der richtigen Klinik mit ihren Erfahrungswerten unterstützen.

    Für werdende Mütter ist ein Geburtsvorbereitungskurs empfehlenswert. Zwar werden Schwangere ihr Kind gewiss auch ohne einen solchen Kurs gesund und munter zur Welt bringen, vielen sehr nervösen Schwangeren und auch deren Partnern hilft solch ein Kurs aber gewiss, die notwendige Gelassenheit zu bekommen, die eine erfolgreiche Schwangerschaft eben auch benötigt.

    Schwangere in Geburtsklinik
    Tipp 8: Im dritten Trimester: Erstausstattung anschaffen
    Es geht auf die Zielgerade und jetzt dauert es nicht mehr lange, bis du deinen kleinen Schatz endlich im Arm hältst. Falls dich nicht schon längst der Nestbautrieb überkommen haben sollte, wird es allmählich Zeit, sich um die Erstausstattung für dein Baby zu kümmern. Aber was benötige ich eigentlich alles für die ersten Wochen und Monate? Zu einer kompletten Grundausstattung gehört nicht nur ein Beistellbettchen und ein Vorrat an Windeln. Alles für die perfekte Erstausstattung und einen sorgenfreien Start ins Elterndasein findest du in unserer Themenwelt Erstausstattung für Babys.
    Tipp 9: Im dritten Trimester: Kinderärzt:in finden
    Es klingt verfrüht, aber auch die Suche nach dem/der passenden Kinderärzt:in solltest du nicht auf die lange Bank schieben. Am besten du kümmerst dich bereits frühzeitig vor der Geburt um die ärztliche Versorgung deines Babys. Frag deine/n Frauenärzt:in, deine Hebamme oder Freundinnen, ob sie dir eine/n guten Kinderärzt:in für dein Neugeborenes empfehlen können oder schau im Internet, welche Kinderärzte in deiner Nähe gute Bewertungen aufweisen können. Auch hier gilt, ähnlich wie bei der Wahl der Hebamme oder des Geburtsklinikums, richte dich bei der Suche nach den bekannten Kriterien:
    • Nähe zum Wohnort - Mit einem kranken möchtest du sicher nicht durch die halbe Stadt fahren, um deinen Kinderarzt zu erreichen.
    • Persönliches Empfinden - fühlst du dich hier sicher und gut aufgehoben, sodass du dein Baby bedenkenlos hier untersuchen lassen würdest
    • Einrichtung und Ausstattung - Ist die Praxis hell und freundlich und vor allem kindgerecht eingerichtet
    Tipp 10: In den Wochen vor der Geburt: Kliniktasche packen
    Du hast alles erledigt, das Kinderzimmer eingerichtet, den richtigen Kinderärzt:in gefunden und den Geburtsvorbereitungskurs gemeistert. Nun stehst du in den Startlöchern. Der Familienzuwachs kann jetzt kommen. Doch bevor du dich entspannt zurücklehnst und nur darauf wartest, endlich dein Kind kennenzulernen, solltest du dich bestmöglich auf deinen Klinikaufenthalt vorbereiten und das heißt für dich: Kliniktasche packen! Doch was muss ich eigentlich alles mitnehmen und was darf in der Kliniktasche auf keinen Fall fehlen? In unserem Ratgeberbeitrag Kliniktasche für die Geburt findest du die Antworten hierauf.

    Bleib entspannt bei der Vorbereitung

    Wie du sehen kannst, gibt es sehr viele Aufgaben, die mit deiner Schwangerschaft und der Schwangerschaftsvorbereitung einhergehen. Doch überfordern sollte dich das nicht. Am besten legst du dir die bereits zu Anfang erwähnte To-do-Liste an und hältst einen strikten Zeitplan ein. Nicht alle Dinge müssen sofort erledigt werden. Wenn du Schritt für Schritt die wichtigsten Dinge zuerst, die unwichtigeren Dinge zuletzt erledigst, wirst du auch während der Schwangerschaft mehr Freude als Nervosität verspüren – ganz bestimmt.

    Wenn ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickt, müssen einige Ämtergänge gemacht werden, Formulare beantragt und Anträge gestellt werden.

    Wir wünschen dir alles Gute für die Schwangerschaft!

    Dein Team von babymarkt.de