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Kinderwagen-Set hauck Rapid 4 S Plus Trioset – Testbericht von Arne

Julia
04.05.2018Lesezeit ca. 14 Minuten
hauck Rapid 4 Plus Kinderwagen Trioset steht auf Wiese

Obwohl unser Sohn noch nicht geboren war, mussten wir schon so einiges organisieren, denn sobald ein Kind da ist, will man sich ja nicht mehr mit unzähligen Entscheidungen herumplagen. Daher haben wir uns mit unzähligen Testberichten über Babyschalen, Kinderwagen, Kinderbetten, Buggys und und und beschäftigt. Das Internet ist hier Fluch und Segen gemeinsam, denn zu jedem guten Testbericht, findet man auch eine negative Beurteilung. Und so zog sich unsere Entscheidung im Bezug auf den Kinderwagen hin. Bis wir von unserem Glück erfuhren, das Hauck Rapid 4 S Plus Set zu testen.

Auch wenn sich unser Sohn ein wenig Zeit gelassen hat, nun haben wir 4 Wochen Zeit gehabt und das Set ausführlich testen können.


Artikelinhalt:


    Die Bestellung und die Lieferung

    Nachdem wir die E-Mail erhalten hatten, dass wir für den Test ausgewählt wurden, konnten wir direkt loslegen und im Onlineshop von babymarkt.de die Bestellung aufgeben. Da der Shop wirklich gelungen aufgebaut ist, verlief dies reibungslos und schon wenige Tage später kamen zwei Pakete. Bis auf die Isofix-Station war alles in einem großen Paket verstaut, daher war der Transport in den zweiten Stock etwas beschwerlich, aber zu zweit kein Problem. Zunächst dachten wir, dass es nur ein Teil der Lieferung wäre, aber nach dem Auspacken wussten wir, dass alle Teile enthalten waren und wir diese nur noch zusammenbauen mussten. Trotz der platzsparenden Verpackung kam alles heil und unbeschadet an.

    Der Aufbau

    Nachdem nun alle Teile in unserem Wohnzimmer sortiert und ausgepackt waren, konnten wir mit der Montage beginnen. Überrascht waren wir jedoch zunächst, dass der Buggy vormontiert war, denn jeder der sich ein Set aus Babyschale, Babywanne und Buggy bestellt, benötigt sicher zuerst die Wanne. Der Buggy selber brauchte für den Einsatz nur noch die Reifen, den Sicherheitsbügel und das Sonnenverdeck. Da man diese durch eine Steckverbindung leicht anbringen kann, war dies in Windeseile geschehen.

    Da wir natürlich auch den Buggy testen wollten, warteten wir noch ein paar Tage mit dem Umbau zum Kinderwagen. Da unsere Nichte gerade zwei Jahre alt geworden ist, dachten wir uns, dass wir mit ihr den Buggy testen. Aber dazu später mehr.

    Nach unserem Buggy-Test, konnten wir nun endlich den Umbau vornehmen. Dafür muss man den Sitz des Buggys demontieren, was aber mit wenigen Handgriffen schnell gelingt. Nachdem man die Halterungen in die richtige Position geklappt hat, kann man die Babywanne oder auch die Babyschale leicht darauf platzieren. Man hört ein Klicken und schon sind die Teile sicher verbunden.

    Auch wenn man jetzt daran rüttelt und schüttelt, die Befestigung hält und macht einen stabilen und vor allem sicheren Eindruck, obwohl das gesamte Gestell leicht ist.

    Einbau der Isofix-Station

    Besonders gefreut haben wir uns auf die Isofix-Station und die zugehörige Babyschale. Da wir auf dem Land wohnen, benötigen wir zwei Autos und so war es für uns toll, die Station mittesten zu können. In unserem Familienauto hatten wir bereits eine Isofix-Station und eine Babyschale einer anderen Marke, welche wir von  unserer Schwägerin/Schwester geerbt haben. Aber unser zweites Auto stand noch ohne Station da. Der Einbau der Isofix Station ist recht leicht, denn er muss nur an den Isofix-Punkten eingerastet werden. Außerdem muss noch das Standbein ausgefahren werden. Man sollte dabei genau auf einen festen Sitz achten, denn ansonsten hat die Babyschale zu viel Spiel. Nachdem wir alles montiert hatten, machten wir sogleich ein Probe-Sitzen mit unserem Keinen und mussten feststellen, dass die Sitzposition nicht gut ist, da die Babyschale zu steil steht und so das Kind sehr aufrecht ist. Besonders im Vergleich mit unserer zweiten Babyschale, hatten wir kein gutes Gefühl bei der Sitzposition. Im Anschluss bauten wir die Babyschale noch einmal in unser anderes Auto ein, um zu sehen, ob es an dem Automodell liegt. Aber auch hier zeigte sich das gleiche Bild. Jedoch muss man auch sagen, dass beide Rücksitze unserer Autos einen recht steilen Winkel besitzen (Seat Ibiza und Skoda Octavia).

    Die Nutzung des Kinderwagens

    Was natürlich das Wichtigste an einem Kinderwagen-Set ist, ist das Fahren mit ihm. Darauf waren wir besonders gespannt, denn ein Kinderwagen muss bei uns so einiges aushalten. Wie oben beschrieben wohnen wir auf dem Land, was bedeutet der Kinderwagen ist beim täglichen Spaziergang allen Wegearten ausgeliefert. Die erste Fahrt verlief wunderbar, bei unserer ersten kleinen Dorfrunde zeigte sich der Hauck Rapid von seiner besten Seite. Die Räder bestehen aus einer Art Hartgummi und sind keine Luftreifen. Dies führt dazu, dass der Wagen auf dem Gehweg schön und sehr leicht fährt. Man muss kaum Kraft aufwenden und auch Bordsteinkanten machen keine Probleme, da sich der gesamte Wagen leicht runterdrücken lässt, so dass man auch alleine über jede größere Kante kommt. Wieder zu Hause angekommen, konnten wir feststellen, dass der Rapid ein guter Wegbegleiter ist. Überzeugend fanden wir auch die gute Lenkung, da der Wagen sehr wendig ist.

    Bei unserer zweiten Ausfahrt musste der Hauck Rapid 4 S nun jedoch wirklich beweisen, ob es sich um ein Allround-Talent handelt, denn nun musste er auch auf  Waldböden, Wiesen und Schotterpisten bestehen. Und hier stößt er auf seine Grenzen, denn er hat recht kleine Räder, die je weicher es wird immer schwerer zu schieben sind. Die Leichtigkeit des Fahrens ist hier leider schnell verschwunden und es wird mühevoll und das macht bekanntlich selten Spaß oder man macht immer nur die kleine Runde ohne unwegsame Böden.

    Und auch unser drittes Einsatzgebiet ist für einen Kinderwagen eine Strapaze. Denn einer unserer Arbeitsplätze liegt direkt in der Innenstadt und diese bietet bestes Kopfsteinpflaster an. Also forderten wir den Rapid 4 S, denn unser Kind soll es ja auch bequem haben, wenn wir mal den Liebsten auf der Arbeit besuchen. Aber auch hier mussten wir feststellen, dass sich der Kinderwagen schwer tut, denn er hat einfach keine Federung oder große Lufträder, die die Stöße abfedern könnten.

    Sehr gut ist jedoch die Größe des Kinderwagens, wenn er zusammengefaltet ist, denn er passt super in jeden Kofferraum und ist in Windereile umgebaut. Mit nur einem Handgriff lässt sich der Hauck zusammenfalten und verstauen. Dabei benötigt er nur wenig Platz und so ist auch noch für die Wanne Platz (und das in einem kleinen Seat Ibiza). Ebenso ist das Aufstellen kinderleicht, denn man muss nur den Sicherheitsbügel lösen und schon kann man ihn mit einem Handgriff aufstellen. Mit Kindern hat man ja irgendwie immer zu wenige Hände und so ist eine ausreichend beim Aufstellen.

    Unser letzter Test, der zugleich auch unser erster Test war, war unser Buggy-Test mit unserer Nichte. Hier waren wir wieder vollends zufrieden, denn als Buggy leistet der Hauck Rapid genau das, was er soll. Er ist ein handlicher und praktischer Wegbegleiter. Auch wenn es mal holpert, macht es dem Kind nichts aus. Hindernisse umschifft der Buggy aufgrund seiner guten Lenkung gekonnt und auch Bordsteinkanten sind kein Problem.

    Unser Fazit

    Unsere Vorfreude auf das Kinderwagenset Hauck Rapid 4 S Plus war wirklich groß, da wir uns ja bereits mit Kinderwagen beschäftigt, aber noch nicht für einen entschieden hatten. Insgesamt ist unser Fazit zweiteilig, denn das Kinderwagenset hat einige positive, aber auch für uns negative Punkte.

    Positiv sind besonders folgende Punkte:

    Verarbeitung der Materialien
    Sitzkomfort in der Wanne und Schale
    Geringes Gewicht und insgesamt kleine Größe
    Leichter Aufbau
    Zusammenlegen und Aufstellen mit nur einem Griff
    Flexibilität aus Buggy, Babyschalenwagen und Babywanne
    Gute Lenkung
    Relativ günstiger Preis

    Negative Punkte:

    Geringe Geländetauglichkeit bei Feldwegen und Kopfsteinpflaster
    Sitzposition der Babyschale im Auto
    Vormontierter Buggy bei Bestellung des Sets

    Insgesamt sind wir der Meinung, dass jeder der einen kleinen und praktischen Weggefährten für die Stadt sucht oder einen Zweitwagen für das kleine Auto braucht, mit dem Hauck Rapid 4 S Plus zufrieden sein wird. Auch der relativ geringe Preis ist überzeugend. Wir werden den Kinderwagen weiter testen und freuen uns, als Tester ausgesucht worden zu sein.