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Montessori bei babymarkt

Frau, die lachend mit ihren zwei Kindern auf einer Holzrutsche sitzt

Die Freuden des Eltern-Werden sind mit vielen Fragen und Entscheidungen verbunden. Dazu gehört auch die Suche nach dem perfekten Erziehungskonzept für dein Kind. Es gibt unzählige Konzepte, die dir bei deiner Recherche begegnen werden. Aber welches Konzept passt wirklich zu deinem Kind? Um dich bei deiner Recherche  zu unterstützen, stellen wir dir heute das bei Eltern immer beliebter werdende Montessori-Konzept vor.

Was ist „Montessori“?

Dr. Maria Montessori war eine Ärztin und Reformpädagogin aus Italien. Sie arbeitete in einer Klinik in Rom und beschäftigte sich mit Kindern. Dr. Montessori beobachtete in ihrer Arbeit vor allem das Verhalten von Kindern  und untersuchte, wie diese am besten lernen. Aus ihren Erkenntnissen entwickelte sie ihre Pädagogik, um Kindern den Lernprozess zu erleichtern.

Kind untersucht grünen Kaktus mit einer Lupe

Das Montessori-Konzept:

● Kinder entwickeln sich natürlich und selbstständig weiter, in dem sie sich mit ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen

● Respektvoller und achtsamer Umgang mit Kindern

● Kinder sollen aus Eigeninitiative lernen dürfen

● Jedes Kind ist individuell, hat seine eigene Persönlichkeit und sollte in seinem eigenen Tempo lernen dürfen ohne verglichen zu werden

● Einsatz unterschiedliche Spielzeuge und Lernmaterial zur Förderung des Lernprozesses des Kindes

● Kinder sind für verschiedene Reize in unterschiedlichen Phasen empfänglich

● Hürden sollen eigenständig überwunden werden (Selbstständigkeit und Unabhängigkeit)

Zitat von Maria Montessori: Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen. Sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.

Die Vorteile von Montessori

Eltern, Erzieher und Lehrpersonen leisten beim Montessori-Konzept Hilfe zur Selbsterziehung. Sie sind Beobachter und stellen Materialien zur Verfügung, die dem Entwicklungsstand des Kindes angemessen sind. Das stärkt die Eigeninitiative und fördert die Eigenständigkeit. Handfeste Lernmaterialien werden in einer ruhigenAtmosphäre erklärt. Das Zusammenwirken von Denken und Handeln wird durch Aktivitäten gefördert. Jedes Kind wird individuell betrachtet. Die Lehrpersonen müssen geduldig sein, denn kein Kind sollte zu Lernfortschritten gedrängt werden. Dadurch sollen auch Leistungsdruck und Gruppenzwang vermieden werden.  

Montessori im Alltag integrieren

Auch im Alltag kannst du ganz leicht den Montessori-Ansatz einbringen. Ob es um das gemeinsame Einkaufen und Kochen oder das selbstständige Anziehen deines Kindes geht – es fördert die Selbstständigkeit deines Kindes. Ermutige dein Kind, sich mit Probleme auseinanderzusetzen, sie versuchen selbst zu lösen  und auf sich selbst zu vertrauen, bevor es dich um Hilfe bittet. Platziere alles so, dass dein Kind es selbst gut erreichen kann. Gestalte eine Umgebung auf Augenhöhe für dein Kind.

So kannst du Montessori in den Alltag integrieren:

● Gemeinsam kochen:  Ein Lernturm hilft den Kleinen dabei, alles zu erreichen und dir tatkräftig beim Zubereiten des Essens unter die Arme zu greifen. So kann dein Kind beispielsweise das Obst abwaschen oder das Gemüse schälen.

● Im Haushalt helfen: Mit einem kleinen Besen, Putztüchern oder einer kleinen Gießkanne kann dein Kind schon früh im Haushalt mithelfen und sich mit alltäglichen Aufgaben vertraut machen.

● Den Tisch decken: Dein Kind kann beim Tisch decken helfen. Besorge Sets zum Tisch decken oder gestalte selbst welche und drucke sie aus, damit dein Kind weiß, was wo hingehört.

● Sich anziehen: Möbel wie eine kindgerechte Garderobe helfen deinem Kind dabei, selbstständig zu sein. Ist die Kleidung leicht zu erreichen, kann die Kleidung selbst rausgesucht werden.

● Waschen & Zähneputzen: Ein kleiner Waschtisch mit Spiegel oder ein Tritthocker zum Mitbenutzen des Waschbeckens für Erwachsene ermöglicht schon den Kleinsten, die Körperpflege selbst zu übernehmen.

● Schlafen: Viele Kinderbetten sind von sich aus schon kindgerecht gestaltet. Ein bodennahes Bett, in das dein Kind ohne Hilfe rein- und rausklettern kann, macht das ins Bett gehen zu einem selbstständigen Erlebnis.

Wohnen auf Augenhöhe

Montessori-Möbel sind speziell-entwickelte Möbel, die die Selbstständigkeit im Alltag erleichtern. Sie sind ästhetisch, hochwertig verarbeitet und auf Langlebigkeit ausgelegt. Ziel ist es, eine kindgerechte Umgebung auf Augenhöhe zu schaffen. Das bedeutet, dass sie dem Entwicklungsstand und den Bedürfnissen deines Kindes angepasst sein und Schritt für Schritt die Selbstständigkeit ermöglichen sollen. Dein Kind soll sich frei bewegen können. Damit kannst du bereits zu Hause die Entwicklung deines kleinen Schatzes fördern.

Auf Augenhöhe sieht die Welt ganz anders aus. Der Lernturm ist ein praktisches Hilfsmittel im Alltag mit dem dein Kind alles selbst erreichen kann. Aus dem Fenster schauen, den Tisch decken oder beim Kochen mit anpacken wird so zum Kinderspiel. 

Ein kindgerechtes Bücherregal ermöglicht es deinem kleinen Schatz nach Lust und Laune zu stöbern und zu lesen. Die Lieblingsbücher sind griffbereit und können problemlos selbst wieder weggestellt werden. 

Einen eigenen kleinen Kleiderständer zu besitzen sieht nicht nur gut aus, er schafft auch einen Überblick über die zur Jahreszeit passenden Kleidungsstücke. Dein Kind kann selbst entscheiden, was es anziehen möchte und es sich morgens vom Kleiderständer nehmen. 

Beim Spielen und Malen kannst du mit einer Sitzgruppe aus kleinen Stühlen und einem Tisch eine gemütliche Atmosphäre schaffen in der sich dein Kind frei bewegen und entfalten kann.

Das eigenständige Zubettgehen gestaltet die Schlafenszeit zu einem spannenden Erlebnis für dein Kind. Mit einem Bodenbett kann dein Kind allein ins Bett und es auch selbstständig wieder verlassen. 

Montessori oder Waldorf?

Die Montessori- und Waldorf-Pädagogik sind zwei Ansätze, die oft in der Diskussion über die beste Methode der Kindererziehung genannt werden. Beide Ansätze basieren auf der Idee, dass Kinder am besten lernen, wenn sie in einer sicheren und liebevollen Umgebung unterstützt werden.

Blondes Kind im Vordergrund stapelt rosa Holzblöcke, Kind im Hintergrund spielt mit Holzklötzchen

Gemeinsamkeiten der Ansätze

Dein Kind im Mittelpunkt

Die Selbstständigkeit wird unterstützt, freie Entfaltung gefördert

Die Begabungen werden individuell gefördert 

Bis zur Oberstufe keine Noten 

Andere Lernmaterialien, keine Bücher (alle Sinne ansprechend,intuitiv

● Privatschulen (Schulgeld, Höhe meist vom Einkommender Eltern abhängig)

Unterschiede der Ansätze

Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es auch entscheidende Unterschiede, welche die Ansätze voneinander trennen.

Brünettes Kind sitzt auf einer Holzwippe vor bunten Holzbögen zum Stapeln

Herangehensweise der Montessori-Pädagogik:

● Umgang mit Inklusion: Integration und Inklusion – Diversität als Chance zu lernen 

● Klassenaufteilung: Jahrgangsübergreifend (z.B. Jahrgang 1-3)

● Funktion der Lehrkräfte und Erzieher: Beobachtende Rolle

● Inhaltlicher Fokus: Naturwissenschaftlich vs. künstlerisch, musikalisch und handwerklich

Herangehensweise der Waldorf-Pädagogik:

● Umgang mit Inklusion: Kinder mit gleichem Lernniveau in einer Gruppe für gleiche Chancen

● Klassenaufteilung: Nach Jahrgangsklassen

● Funktion der Lehrkräfte und Erzieher: Frontalunterricht durch Lehrperson

● Inhaltlicher Fokus: Künstlerisch, musikalisch und handwerklich

Eine Gruppe Kinder sitzt mit dem Rücken zur Kamera und hört einer Frau beim Vorlesen zu

Für welche Pädagogik du dich auch entscheidest, sie muss zu deinem Kind passen. Du weißt am besten, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Sollte dir die Entscheidung dennoch schwerfallen, höre auf dein Bauchgefühl und deine Intuition.

Die Motorik mit Montessori-Spielzeug fördern

Bereits ab 1 Jahr lassen sich Montessori-Spielzeuge zur Förderung der Motorik prima verwenden. Die hochwertigen Spielzeuge sind frei von Schadstoffen und haben einen hohen Lerneffekt. Sie fordern dein Kind seinem Entwicklungsstand entsprechend heraus und wecken die Neugierde. Die altersgerechte Förderung von Fähigkeiten liegt dabei stets im Fokus.

Motorikboards sind das ideale Spielzeug, um die Konzentration und Motorik zu üben. Sie bieten unterschiedliche kleine Aufgaben, mit deren Hilfe die Motorik und auch die Hand-Augen-Koordination trainiert werden. Die verschiedenen Herausforderungen gestalten das Spielen mit dem Board spannend und abwechslungsreich. Von Puzzle-Elementen bis hin zu Schiebe- und Flip-Elementen gibt es eine Menge zu entdecken und auszuprobieren.

Motorikspielzeuge kommen in allen erdenklichen Formen. Neben Motorikboards gibt es beispielsweise auch Motorikhäuser. Diese sind nicht nur ein echter Hingucker in jedem Kinderzimmer, sie erfüllen den gleichen Zweck wie Motorikboards und bieten auf allen vier Seiten des Hauses zahlreiche Übungen zur Verbesserung und Förderung der Motorik deines Kindes.

Wir wünschen deinem Kind viel Spaß beim Entdecken und Wachsen!

Dein Team von babymarkt.de