Gute-Nacht-Geschichten als Abendritual

Ob im Kindergarten, beim Sportkurs oder beim Toben auf dem Spielplatz: Kinder sind tagsüber unternehmungslustig und aktiv. Um die Kleinen abends zur Ruhe zu bringen, greifen Eltern gerne zu einem Vorlesebuch. Lauschen die Kinder einer Gute-Nacht-Geschichte können sie vom Alltag abschalten. Auch genießen sie es, die Aufmerksamkeit der Eltern einmal ganz für sich zu haben. Eltern erweitern mit dem Vorlesen von Kindergeschichten ganz nebenbei den Wortschatz ihrer Kleinen und deren Fähigkeit, sich auf eine gehörte Handlung, konzentrieren zu können.

Was sollten Eltern beim Kauf eines guten Vorlesebuchs berücksichtigen?

- Alter des Kindes
- Erzählstil des Buches

Bilderbücher für die Kleinen

Gute-Nacht-Geschichten, bei denen Kinder aufmerksam und gerne zuhören, entsprechen stets dem Alter des Kindes. Sie sind für kleinere Kinder (unter 4 Jahren) dann nicht zu kompliziert und für ältere nicht zu langweilig. Um den Handlungsablauf gut folgen zu können, sollten Vorlesebücher für kleine Kinder nicht zu viel Text, dafür aber viele Bilder enthalten. Bilderbücher mit doppelseitigen Illustrationen sind für diese Altersgruppe eine gute Wahl. Da diese Bücher aus nur wenigen Seiten bestehen, können die Kleinen problemlos der Geschichte von Anfang bis zum Ende folgen.

Mehrere Kapitel für Vorschulkinder

Für ältere Kinder (ab 5 Jahren) darf die Handlung schon wesentlich komplexer sein. Vorschulkinder verstehen Geschichten mit mehreren Figuren und unerwarteten Wendungen. Sie können Erzählungen mit viel Text folgen und benötigen nicht auf jeder Seite Bilder. Da sich ältere Kinder gut an vorangegangene Abläufe erinnern können, eignen sich umfangreichere Bücher mit mehreren Kapiteln oder Geschichtensammlungen. Eltern lesen ihren Kindern dann jeden Abend ein Kapitel oder eine abgeschlossene Geschichte vor.

Guter Ausgang für schöne Träume

Lustige und spannend geschriebene Gute-Nacht-Geschichten bringen Kinder vom Alltag runter ohne allzu sehr aufzuregen. Die Erzählung sollte nicht gruselig sein, da sie das Kind vor dem Schlafen zu sehr ängstigen könnte. Kindergeschichten sollten stets gut ausgehen und das Gute über das Böse siegen. Auf diese Weise strahlen sie beim kleinen Zuhörer Zuversicht aus und hinterlassen eine positive Stimmung, die ihn sanft in den Schlaf begleitet.