Infografik Reboarder

Jessica
06.10.2019Lesezeit ca. 6 Minuten
Reboarder Infografik

Was sind Reboarder? Warum sind sie sicherer als vorwärts gerichtete Kindersitze? Was solltet ihr beim Kauf eines Reboarders beachten? Mit unseren Infografiken informieren wir euch über die wichtigsten Fakten zum Thema Reboarder.


Artikelinhalt:


    Was ist ein Reboarder?

    Ein Reboarder ist ein Kindersitz, der rückwärtsgerichtet im Auto positioniert wird. Das bedeutet: In einem Reboarder fährt euer Kind rückwärts. Im weiteren Sinne gehören auch die Babyschalen zu den Reboardern. Im engeren Sinne versteht man jedoch unter einem Reboarder einen rückwärts gerichteten Folgesitz für das Kleinkindalter. Auf dem Markt gibt es Reboarder, die man bereits ab der Geburt benutzen kann und solche, die sich an die Babyschale anschließen.

    Reboarder

    Warum Reboarder?

    Nach UN ECE Reg. 44 müssen Babys bis zu einem Gewicht von 13 kg grundsätzlich rückwärtsgerichtet transportiert werden, nach der aktuellen i-Size-Norm (UN ECE Reg. 129) ist das sogar bis zu einem Alter von 15 Monaten Vorschrift. Grund dafür ist der Sicherheitsaspekt. Bei Verkehrsunfällen bietet der Reboarder eurem Kind mehr Schutz.

    Reboarder: Mehr Schutz beim Frontalaufprall

    Infografik Unfall Reboarder

    Reboarder: Wie lange sollte euer Kind rückwärtsfahren?

    Solange Babys in einer Babyschale transportiert werden, ist die Sitzrichtung klar: rückwärts! Doch wie geht es danach weiter? Der ADAC empfiehlt, Kinder bis zu einem Alter von mindestens zwei Jahren in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz zu transportieren. Verschiedene Hersteller bieten Reboarder für Kinder bis zu einem Gewicht von 25 Kilogramm an.

    Infografik Gewichtsverhältnis

    Kleinkinder sind daher noch nicht in der Lage ihren Kopf bei einem Unfall selbstständig zu halten.

    Wohin mit den Beines des Kindes?

    Die Beine hängen nicht wie beim Vorwärtsfahren nach unten, sondern zeigen in Richtung Sitzbank oder werden angewinkelt. Dies mag vielleicht für euch nicht gerade bequem aussehen, doch die meisten Kinder stört es nicht.

    Worauf solltet ihr beim Kauf eines Reboarders achten?

    • Orientiert euch an Testergebnissen, wie die von Stiftung Warentest oder dem ADAC.
    • Prüft, ob euer Auto genügend Platz für einen rückwärts gerichteten Kindersitz bietet.
    • Falls ihr den Reboarder auf dem Beifahrersitz verwenden möchtet, achtet darauf, dass der Airbag deaktiviert ist
    • Reboarder mit Überroll-/Distanzbügel bieten eurem Kind mehr Beinfreiheit und schützen bei einem Heckaufprall.

    Einen weiteren Beitrag rund um das Thema Kindersitze und Verkehrssicherheit findet ihr hier:

    Passende Reboarder und Zubehör findest du bei uns im Shop

    Reboarder

    Wir wünschen euch und eurem Schatz eine gute und sichere Fahrt!

    Euer Team von babymarkt.de